Kasseler Sparkasse

Nichtoffener Wettbewerb 2018
2. Preis

 

Außenanlagen
Landschaftsarchitektur+

Der Entwurf entwickelt aus den vielfältigen städtebaulichen, baurechtlichen und funktionalen Anforderungen der Aufgabe eine plastisch gegliederte Figur aus zwei eigenständigen, aber eindeutig verwandten Baukörpern. Durch die Aufteilung des Gesamtvolumens entstehen Stadtbausteine angemessener Maßstäblichkeit, die, da sie den gleichen Kompositionsprinzipien folgen, ein Ensemble bilden, und gleichzeitig dem Wunsch des Bauherren nach Flexibilität in der zukünftigen Entwicklung Rechnung tragen. Die stringente innere Struktur des Gebäudes bildet sich auch in der Fassade ab. Sich nach oben dreidimensional verjüngende helle Werksteinlisenen unterschiedlicher Maschenweite gliedern den Baukörper und betonen die Höhenstaffelung. Die Architektur knüpft hier Bezüge zu den Kassel prägenden Gebäuden der 50er Jahre, modernisiert jedoch deren rationale Abstraktheit zugunsten einer Poesie, die aus der Rhythmisierung der Fassadengliederung und der Filigranität der Vertikalelemente entsteht.